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Salvador Spiegel
Catalogue number: SaSp01 Name: Salvador Spiegel Year of manufacture: 1960 Aperture: 40cm Focal length: 8m History:
Der Salvador-Spiegel wurde für Helligkeitsmessungen von Sternen verwendet und wird heute noch bei öffentlichen Beobachtungen eingesetzt. Die Ursprünge dieses Gerätes liegen etwas im Dunkeln. In den Jahresberichten der Hamburger Sternwarte wird ein solches Teleskop erstmals 1952 erwähnt. Über die Namensgebung des Salvador-Spiegels besteht leider auch keine Klarheit. Vermutlich wurde die Hütte, in der das Teleskop in den 60er Jahren in Bergedorf aufgestellt war, als "Salvador-Hütte" bezeichnet, ohne dass jedoch der Bezug ersichtlich ist. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit einer Reise des damaligen Direktors Otto Heckmann im Jahre 1950 nach El Salvador, der auf Einladung des kleinen mittelamerikanischen Staates das Land auf den Standort einer Sternwarte hin erkunden sollte. Daraus wurde allerdings nichts, denn das tropische Klima El Salvadors ist viel zu wolkenreich für einen sinnvollen Betrieb eines astronomischen Observatoriums. Denkbar ist, daß damals ein Testinstrument vorübergehend in der genannten Hütte aufgestellt war, und daß daraus der Name resultiert. Zu Beginn des Jahres 1967 wurde das Teleskop nach Griechenland verschickt. Dort wurde es in einer Außenstelle in Stefanion auf der Peloponnes aufgestellt und diente einem umfangreichen Beobachtungsprogramm zur UBV-Photometrie von über 1000 M-Sternen. Diese Außenstation wurde Ende 1970 wieder aufgegeben, und das Teleskop kam zurück nach Bergedorf, wo man es aber offensichtlich zunächst nicht wieder in Betrieb nahm. Nach einer Überholung der Montierung 1989 fand das Teleskop von Zeit zu Zeit Einsatz als "Verstärkungsinstrument" bei öffentlichen Führungen. Technology:
Der Salvador-Spiegel ist ein ca. 1960 aufgestelltes Cassegrain-Teleskop von 40 cm Objektivdurchmesser und 8 m Brennweite. Dr. Matthias Hünsch, Oktober 2000 Site: 53.480723, 10.241820 Legal Status: All rights reserved
Der Salvador-Spiegel wurde für Helligkeitsmessungen von Sternen verwendet und wird heute noch bei öffentlichen Beobachtungen eingesetzt. Die Ursprünge dieses Gerätes liegen etwas im Dunkeln. In den Jahresberichten der Hamburger Sternwarte wird ein solches Teleskop erstmals 1952 erwähnt. Über die Namensgebung des Salvador-Spiegels besteht leider auch keine Klarheit. Vermutlich wurde die Hütte, in der das Teleskop in den 60er Jahren in Bergedorf aufgestellt war, als "Salvador-Hütte" bezeichnet, ohne dass jedoch der Bezug ersichtlich ist. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit einer Reise des damaligen Direktors Otto Heckmann im Jahre 1950 nach El Salvador, der auf Einladung des kleinen mittelamerikanischen Staates das Land auf den Standort einer Sternwarte hin erkunden sollte. Daraus wurde allerdings nichts, denn das tropische Klima El Salvadors ist viel zu wolkenreich für einen sinnvollen Betrieb eines astronomischen Observatoriums. Denkbar ist, daß damals ein Testinstrument vorübergehend in der genannten Hütte aufgestellt war, und daß daraus der Name resultiert. Zu Beginn des Jahres 1967 wurde das Teleskop nach Griechenland verschickt. Dort wurde es in einer Außenstelle in Stefanion auf der Peloponnes aufgestellt und diente einem umfangreichen Beobachtungsprogramm zur UBV-Photometrie von über 1000 M-Sternen. Diese Außenstation wurde Ende 1970 wieder aufgegeben, und das Teleskop kam zurück nach Bergedorf, wo man es aber offensichtlich zunächst nicht wieder in Betrieb nahm. Nach einer Überholung der Montierung 1989 fand das Teleskop von Zeit zu Zeit Einsatz als "Verstärkungsinstrument" bei öffentlichen Führungen. Technology:
Der Salvador-Spiegel ist ein ca. 1960 aufgestelltes Cassegrain-Teleskop von 40 cm Objektivdurchmesser und 8 m Brennweite. Dr. Matthias Hünsch, Oktober 2000 Site: 53.480723, 10.241820 Legal Status: All rights reserved
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Collection: Large-scale equipment
The collection comprises instruments from 1867 to 1975. This period saw the replacement of the large lens telescopes by reflecting telescopes, of which typical representatives are on display here. At the same time, this development marks the transition from classical astronomy, in which the determination of star positions was the most important task of observatories, to modern astrophysics. With the original Schmidt mirror, the collection also includes a world sensation from 1930 marking the beginning of the era of photographic sky surveys
Contact:
Frau Wiebke Främcke
Faculty of Mathematics, Informatics and Natural Sciences
Gojenbergsweg 112
21029 Hamburg
Phone: +49 40 42838-8512
E-mail: sternwarte@uni-hamburg.de